Vittoria bringt neuen XC Reifen
2017 entwickelte der italienische Reifenhersteller Vittoria die Terreno Reihe, welche zum Einen den neuen Gravelbike Sektor bedienen, zum Anderen den bisherigen Cyclocross Bereich ersetzen soll. Dabei sollte der Terreno nicht nur alle neuen Features, wie Graphene, die 3C Surface-Layer Gummimischung und die Grey Wall TNT (tubeless) Karkasse vereinen, er sollte dank drei unterschiedlichen Versionen dry, mixed und wet auch die Möglichkeit bieten, für jegliche Rennbedingungen den passenden Reifen wählen zu können. Wie gut ihm das gelang, zeigte beispielsweise Lisa Brandau, die auf dem Terreno wet den deutschen Meistertitel im Cyclocross feierte und zahlreiche Top Platzierungen im Weltcup und der WM einfuhr.
Nun wird also die bis dato sechs XC Reifen umfassende Produktpalette um den Terreno dry* erweitert.
*die Bezeichnung „dry“ findet sich lediglich bei den CX Modellen
Beim Blick auf das Profil wird klar, beim Terreno handelt es sich um einen schnellen, semislick-artigen Reifen, der sinnvoll mit einem Peyote oder Mezcal an der Front ergänzt werden will. Um den Rollwiderstand zu senken, wurde die Lauffläche mit keilförmigen, hexogonalen Schuppen bestückt. Für den Seitenhalt sorgen massivere Seitenstollen mit zusätzlichen „edges“ (Griffkanten), wie man sie schon von Peyote & Mezcal kennt.
Den Terreno wird es in einer leichten faltbaren Ausführung, sowie in der verstärkten TNT Ausführung mit Grey Wall geben
Das Gewicht bei meinem Vorserien-Prototypen liegt in der Größe 29×2.25″ bei 680g und soll für die Serie nochmals fallen.
Für mich scheint der Terreno ein schneller Reifen, gerade für technisch wenig anspruchsvolle, trockene Marathons zu sein. Während das BMC Team ihn auch schon erfolgreich in XC Rennen eingesetzt hat, kann er zudem interessant für alle 6, 12 & 24h Fahrer sein, die gerne auf die Renndauer ein paar Körner mit einem schnellen Reifen sparen möchten.
Ich werde den Terreno die kommenden Wochen testen und erste Erfahrungen bis zum Serienstart sammeln.
Happy ride
euer
Daniel